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Donnerstag, 25. September 2014

Guatemala Teil 1

Der Start in Guatemala City war für uns recht turbulent bzw. mit Überraschungen verbunden. Unser Hostel befindet sich in Zone 2, das es galt anzusteuern. Die leichteste Methode wäre selbstverständlich ein Taxi gewesen. Ziel einer solchen Reise ist es natürlich auch (aus meiner Sicht) die anderen öffentlichen Verkehrsmittel kennenzulernen. Somit beschlossen wir den Bus zu nehmen. Eine Bahn oder ähnliches gibt es nicht. Vielleicht als kurze Information zu den Bussen. Es gibt 3 verschiedene Systeme bzw. Farben, an denen man sich orientieren kann: Rot=alt/unsicher, Blau=moderner/sicherer & Grün=neu/sicher
Eine solche Transmetro Station (Grüner Bus) befindet sich laut Karte "erlaufbar" in der Nähe des Flughafens. Das Problem an der Sache war, das dieser genau auf der anderen Seite vom Ausgang ist und somit selbst mit PKW ne Weile entfernt war. Jetzt gab es dann für uns nur noch den roten Bus als Alternative in der Umgebung. Bereits eingestiegen stoppte vor uns ein Privater PKW, der dem Bus somit den Weg versperrte. Eine junge Frau fragte uns, ob wir es für sicher hielten dort mitzufahren. Mit dem Wissen um die Situation (roter Bus sehr gefährlich, Raubüberfälle, von offizieller Seite wird halt eher abgeraten...) stiegen wir zu den 2 Frauen ins Auto. Die im Nachhinein für beide "Seiten" skurrile Situation war natürlich auch nicht ohne Risiko. Es handelte sich um 2 Amerikanerinnen (Mutter / Tochter), die uns einfach aus dieser Situation "retten" mussten, wie sie später sagten...

Ob es wirklich so problematisch geworden wäre, weiß man natürlich nicht. Jedenfalls hatten wir dadurch das Glück die Familie Green (leben seit 8 Jahren in Guatemala) kennen zu lernen. Nach den 2 Nächten im Stadtzentrum verbrachten wir 1 Tag & 1 Nacht bei den Greens bzw. der gegründeten Stiftung CRI (http://www.catalystresources.net) im "Mimi's House". Wir wurden wirklich wunderbar umsorgt bzw. konnten ein ganz normaler Teil dieser großen Gemeinschaft sein.



An dieser Stelle nochmal vielen Dank an Paula, Ally, Kevin & Fontaine! Wir hoffen, dass sie noch vielen Menschen mit ihrer Arbeit Freude bereiten können.

Folgend noch ein paar Eindrücke aus Guatemala City:





Für uns ging es anschließend weiter nach Antigua. Trotz starker Besucherzahlen ist die Stadt absolut empfehlenswert. Diverse Dinge können hier besichtigt oder getan werden. Wir machten von hier z.B. einen Ausflug zum aktiven Vulkan Pacaya. 














Nach guten 2,5h erreichten wir am Mittwoch "Panajachel" am "Lago de Atitlán". Leider hält das Wetter aktuell nur bis zum Nachmittag. Abends macht die Regenzeit ihrem Namen alle Ehre ;-)






Jetzt wartet die erste richtig lange Busfahrt in Zentralamerika auf uns. Es geht nach El Salvador... Aber Guatemala sehen wir ja voraussichtlich nochmal wieder.








Freitag, 19. September 2014

2000 Meilen... durch die USA !!!

Von der Stadt San Diego haben wir leider nicht so viel gesehen. Einen Abstecher nach Tijuana haben an dieser Stelle nicht gemacht. México kommt ja später planmäßig noch dran. Am nächsten Tag ging die Reise gleich weiter entlang der mexikanischen Grenze über Jacumba bis nach Lake Havasu City. Dabei durften wir 2 mal eine "Grenzkontrolle" über uns ergehen lassen. Grund war ein beachtlicher Umweg aufgrund einer Straßensperre wegen Überschwemmung. Ja ok, ich war feige ;-)
Die vorab gewählte Reiseroute war aber wirklich spektakulär und ist absolut empfehlenswert.









Anschließend fuhren wir weiter in Richtung Grand Canyon National Park. Sogar einen kleinen Teil der historischen Route 66 konnten wir "mitnehmen". Diese komplette Tour hat vermutlich auch seinen Reiz. Dann aber natürlich mit Motorrad, grauen Harren und ner ordentlichen Plauze. Zumindest eines dieser Accessoires hatte hier fast jeder... ;-)




Der Grand Canyon National Park ist natürlich SEHR gut besucht, dafür aber auch gut organisiert und "bewanderbar". Einfach ein tolles Naturschauspiel, dass man sich mal geben sollte! Vor allem auch eine Wanderung in den Canyon ist sehr beeindruckend. 







Auf der Weiterfahrt über Bullhead City nach Las Vegas haben haben natürlich noch kurz beim Hoover Dam angehalten. 





In Las Vegas haben wir tatsächlich in einem richtigen Zirkus übernachtet. Ja man kann es kaum glauben, so aufregend ist das da alles! Nein Quatsch, aber ist schon ein sehenswertes Treiben dort. Vermutlich kann man das alles noch mehr genießen, wenn die 100$ Noten etwas lockerer sitzen... Die Reisekasse konnte sich hier nicht wirklich erholen. Naja aber immerhin hat es für eine positive Bilanz am Roulette Tisch gereicht ;-) 
Das Auto sind wir jetzt übrigens wieder los. Ziemlich genau 2.000 Meilen (mit 50 im Auto verbrachten Stunden) sind es geworden. Reicht jetzt aber auch wieder, obwohl man sich diesen Luxus wohl das ein oder andere mal zurückwünschen wird.





Am Mittwoch sind wir jetzt in Guatemala City gelandet. Fest steht bisher nur, dass wir die ersten 2 Nächte hier übernachten werden. Die (genaue) weitere Route müssen dann jetzt planen. Dann kann es jetzt also los gehen :-)

Achso, der erste Kommentar zu diesem Beitrag sichert sich übrigens eine Original-Postkarte aus Guatemala!!!

Bis dann
Andreas 






Donnerstag, 11. September 2014

California Dreamin'

Ausgangspunkt für unsere Reise entlang der Westküste war San Francisco.






Hier verbrachten wir 3 Tage, bevor wir mit einem Mietauto auf den berühmten Highway No. 1 Richtung Süden fuhren.
Ganz klar ein Touristenmagnet, aber das definitiv zu Recht: Strände und wunderschöne Küstenabschnitte direkt neben der Straße...Man kommt nur langsam voran (was aber überhaupt nicht schlimm ist) weil man überall anhalten will, um die Aussicht zu genießen oder für eine Erfrischung in den kühlen Pazifik zu springen. Dabei hatten wir tatsächlich das Glück, Wale in der Ferne beobachten zu können. 









Außerdem führt der Highway teilweise durch romantische Kleinstädte, wie Carmel by the Sea oder Monteray, wo angeblich auch einige Promis ihre Villen zu stehen haben. Apropos Prominenz: auf dem Weg nach Los Angeles kommt man auch zwangsläufig an Malibu vorbei. Wer denkt da nicht gleich an "Baywatch" oder "Two and a Half Men"? ;) Aber leider gibt es dort keine öffentlichen Strandzugänge und alles ist mit riesigen Eisentoren versperrt. Schade...aber Rettungsschwimmer in roten Badehosen haben wir dann trotzdem am benachbarten Zuma Beach bei der Arbeit beobachten können ;)








Über L.A. ging es dann weiter bis San Diego. Auch hier immer an der Küste entlang mit kurzen Stopp am Blacks Beach, der für uns bisher spektakulärste Strand auf unserer Route: sauberes Wasser, hohe Wellen mit denen auch Delphine ihren Spaß hatten und einfach ein toller Ausblick...



Nach San Diego geht es nun weiter Richtung Nord-Ost. Doch dazu später mehr...
Liebe Grüße
Claudia