Historisches Zentrum mit Blick auf die Kathedrale
Plaza de San Francisco
Vielleicht noch kurz etwas zu unserer Einreise nach Ecuador. So unkompliziert und gefühlt "unkontrolliert" sind wir selten von einem Land ins andere gereist. Der Ablauf war folgendermaßen: Mit einem (Sammel-)Taxi geht es von dem kolumbischen Grenzort Ipiales direkt bis zur kolumbianischen Grenzseite für den Ausreisestempel. An zahlreichen Geldwechslern vorbei überquert man zu Fuß die Brücke zur ecuadorianischen Seite. An der Migration füllt man die Unterlagen aus und erhält den Einreisestempel (in unserem Fall ein 90 Tage Visum). Damit dann wieder ins Taxi/Auto und bis zum nächst größeren Ort namens Tulcán. Von dort fahren die großen Reisebusse z.B. in Richtung Quito. Erst nach einigen Minuten in diesem Reisebus stieg ein Zivilpolizist zu, der die Einreisestempel mal sehen wollte, sonst nichts. Keine Gepäckkontrolle, keine sonstige Polizei oder Militär, nichts. Vielleicht waren auch alle gut getarnt oder hatten frei, auf jeden Fall hätte ich es so nicht erwartet.
Blick über Quito vom TeleferiQo aus
Mitad del Mundo
Unsere Unterkunft liegt im historischen Stadtzentrum und somit ca. 45 Minuten und 25Cent Eintritt vom südlichen "Fernbusbahnhof" entfernt. Wenn man, so wie wir, zum Vulkan Cotopaxi möchte, dann fahren für 1,50USD Busse nach Latacunga (82km). Planmäßig steigt man auf Höhe des Cotopaxi Nationalpark aus und sucht sich dann einen der wartenden Guide's, die am Straßenrand warten. Grob hat das meiste auch geklappt, jedoch hatten wir dem Tag etwas Pech. Wie wir im Nachhinein erfuhren, war an diesem Samstag eine riesen Siesta im Ort Latacunga. Dementsprechend viele Menschen wollten auch von Quito dorthin. Das ergab nun eine Wartezeit von fast 2 Stunden für Busticket kaufen und auch einen Platz im Bus erwischen. Trotz vorheriger Nachfrage beim Busfahrer hielt der Bus natürlich nicht an gewünschter Position und somit drehten wir eine "kleine" Ehrenrunde über Latacunga. Selbstverständlich wird das Wetter (und die Laune in der Situation) zum Nachmittag meist nicht besser. Nachdem wir dann an der richtigen Stelle waren und einen Guide mit Geländewagen (25USD p.P.) gefunden haben, starteten wir zum Vulkan. Bei starkem Gewitter und permanenten Hagelschauern versuchten wir dann der Spitze etwas näher kommen. Die Vernunft siegte und wir machten uns durchnässt und ohne schöne Panoramabilder auf den Rückweg im Linienbus nach Quito...
Gute 5 Stunden von der Hauptstadt entfernt, liegt die Stadt Tena. Ein guter Ort um sich in die "Regenwald-" bzw. "Amazonas-" Region aufzumachen. Wir haben hier bzw. in Misahualli jedoch nur 2 volle Tage verbracht, dabei mit mehr oder weniger viel Erfolg bei Sportaktivitäten bzw. Ausflugszielen... ;-)
Tena
Für uns gehts es jetzt weiter in Lima / Peru.
Liebe Grüße
#malwiedereintollerbericht
AntwortenLöschen#dasendeistschoninsicht
zählt Ihr so langsam schon die Tage oder könnte es noch ne Weile weitergehn?
Na es ist ja schon noch eine Weile... Nein aber stimmt schon, viel ist nicht mehr dran am Jahr. Dafür kommen wir temperaturmäßig aber hier auch langsam in eine Art Vorweihnachtsstimmung. Abends wird es doch recht frisch und Richtung Bolivien geht es nachts fast bis zum Gefrierpunkt. Dafür sind für Kleidungsmäßig garnicht ausgestattet. Naja zum Glück gibts hier (in Cusco) genügend Händler, die einen mit Alpaca-Accessoires ausstatten können ;-)
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