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Dienstag, 25. November 2014

(leider viel zu wenig von) PERU

Von Quito ging es mit dem Flugzeug weiter nach Lima. Obwohl wir abends gelandet sind und es bereits dunkel war, konnte man schon während der Fahrt zur Unterkunft erkennen, dass sich Lima, verglichen mit anderen Städten, die wir auf unserer Reise durch Südamerika gesehen haben, deutlich unterscheiden wird. Allein schon die Lage am Meer und auf einer angenehmen Höhe von ca. 160 m ü.M. lies uns auf angenehme Temperaturen hoffen. Bei einer Erkundungstour durch das Stadtzentrum bestätigte sich unsere Vermutung. Lima ist eine sehr moderne Stadt, mit vielen Hochhäusern, modernen Restaurants und teuren Geschäften, dass wir das Gefühl hatten wir befinden uns in einer europäischen Großstadt. Nur der starke Verkehr und die damit verbundenen Geräusch- und Geruchsbelästigungen erinnerten uns wieder daran, dass wir uns doch in Südamerika befinden.
Klar, je weiter man sich dem Stadtzentrum entfernt, desto stärker wird sich dieses Bild wahrscheinlich ändern.
Übrigens bietet sich hier auch die perfekte Möglichkeit, sich die Stadt entspannt beim Paragliding-Ausflug aus der Höhe anzuschauen...








Nach ein paar Tagen ging unsere Reise schon weiter in das historische Cusco, die Hauptstadt der Inkas.

Vielleicht an dieser Stelle mal ein kurzer Einblick in unsere Vorgehensweise der Reiseplanung bzw. Organisation. Den Flug nach Lima haben wir sehr kurzfristig (4 Stunden vorm Abflug) erst in der Agentur in Quito gebucht. Dies hing damit zusammen, dass unsere Kreditkarten von den örtlichen Fluggesellschaften (über die Internetseiten) nicht akzeptiert wurden. Dieses Problem hatten wir übrigens auch schon einmal in Indonesien. Erstaunlicherweise war jetzt ein Gabelflug von Quito->Lima->Cusco->Quito günstiger, als ein einfacher Flug. Demzufolge war die Entscheidung einfach, wie wir denn in Richtung Cusco reisen werden. Leider sieht man vom Flugzeug nicht so viel, vor allem wenns dunkel ist ;-)
Den Rückflug nach Quito haben wir natürlich nicht mehr angetreten. Aus unserer Sicht ist es trotzdem nicht wirklich nachvollziehbar, warum 3 Flüge bei der selben Fluggesellschaft günstiger sein können als einer. Vielleicht treffen wir ja demnächst mal jemanden, der uns das kaufmännisch erklären kann.

Mit 3400 m Höhe leider wieder deutlich kälter und auch die Luft um einiges dünner, was wir immer mal wieder zu spüren bekamen. Von dort aus ging es für eine 2-tägige Tour nach Machu Picchu. Der erste Tag war nur Anreise: auf sieben Stunden Busfahrt folgte eine dreistündige Wanderung nach Aguas Calientes, der Ort unterhalb von Machu Picchu und nur mit dem Zug oder eben zu Fuß zu erreichen. Am nächsten Tag machten wir uns bereits sehr früh auf den Weg. Der Aufstieg zu den Ruinen (1700 Stufen) dauerte etwa eine Stunde. Auch wenn man schon dreimillionen Bilder von Machu Picchu gesehen hat, ist es trotzdem noch spektakulär, sich das selbst mit eigenen Augen einmal anzusehen. Leider blieben uns nur einige wenige Stunden für die Erkundung der Ruinen. Schließlich stand uns noch der Rückweg (zu Fuß natürlich) bevor, zu dem Bus, der uns dann nach Cusco zurückbrachte. So hatten wir leider keine Zeit mehr für Wanderungen zu weiteren verschiedenen Aussichtspunkten.






Soweit Cusco...













Am nächsten Tag erwartete uns bereits die Nachtbusfahrt in Richtung La Paz/Bolivien. Nach einer kalten/unbequemen Nacht und einem "Südamerika-Standard-Inklusiv-Frühstück" (Brötchen,Butter & Marmelade) in Puno besuchten wir eine Uru-Familie auf dem Titicacasee. Natürlich haben sich viele Familien auf die Touristen eingestellt. Trotzdem war es schon einmal interessant diese Siedlungsweise (Schilfinseln) mal aus der Nähe anzuschauen.






Nach dem Passieren der Grenze zu Bolivien wartete in Copacabana ein Schiff auf uns. Dieses brachte uns für einen Kurzausflug zur absolut sehenswerten (Insel) "Isla del Sol". Am späten Abend brachte uns der Bus dann schließlich nach La Paz...







Vielleicht noch ein kurzer Hinweis, sollte jemand vorhaben bei einer ähnlichen Reise einen Blog zu erstellen: Die Kombination aus Ipad4 und blogger.com hat sich als äußerst umständlich und zeitraubend heraus gestellt. Hier sollte man auf jeden Fall eine der beiden Komponenten austauschen.

Dann bis zum nächsten Eintrag! #nurnoch4wochen

3 Kommentare:

  1. mal wieder tolle Eindrücke! ich hätte da mal 2 Fragen...

    1. habt ihr selbst den Paragliding-Flug in Lima gewagt?
    2. ist Copacabana nicht eigentlich in Brasilien? ;-)

    Wir wünschen Euch einen frohen 1. Advent!
    LG aus Berlin

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    1. Klar kein Problem... ;-)

      1. Ja zu 50%, auf dem einen Bild bin ich sogar zu sehen. Ist natürlich zugegebenermaßen schwer zu erkennen.

      2. Ja, wir haben uns auch auch stark gewundert, dass die Fahrt dorthin nur so kurz war ;-)

      Die Grüße gehen natürlich zurück.
      Viele Grüße aus dem nur noch 4 Stunden "entfernten" San Pedro de Atacama!

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  2. Hallo Ihr Weltenbummler,
    heute ist Eure Karte aus Ecuador bei uns eingetroffen - herzlichen Dank, wir haben uns sehr gefreut. Meine Chance, mal der erste mit einem Kommentar zu sein, um mit einen Kartengruß zu erarbeiten war sehr gering - darum doppelten Dank.

    Noch weiterhin viel Spaß, bleibt gesund und kommt wohlbehalten wieder nach Hause.

    Liebe Grüße aus Jördenstorf - Tante Gudi

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